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Warum Yoga und Achtsamkeit den Unterschied machen

  • Autorenbild: Vanessa Müller
    Vanessa Müller
  • 14. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

Yoga kennen wir alle und die Vielfalt ist riesig: Hatha, Vinyasa, Reiki und viele mehr. Jede Form lässt sich schnell und unkompliziert umsetzen und bringt zahlreiche positive Effekte mit sich. Yoga stärkt die Stabilität, fördert die Körperwahrnehmung, schenkt Ruhe und unterstützt eine bewusste Atmung. Doch warum lohnt es sich, Yoga und Achtsamkeit auch im Schulalltag einzubauen?

In den vergangenen Monaten habe ich mich intensiv mit verschiedenen Krankheitsbildern beschäftigt und bei vielen Krankheiten ist mir jedoch immer wieder eines begegnet: 60 Sekunden Ruhe, bewusste Atemübungen, kurze Pausen – kleine Werkzeuge, die Großes bewirken können. Genau diese Miniinterventionen helfen vielen Kindern, ihren Fokus zurückzugewinnen und wieder im Unterricht anzukommen.

Achtsamkeit durch Yoga, Atmung oder kleine Entspannungsinseln ist in unserem immer schneller werdenden Alltag wichtiger denn je, nicht nur für die Schüler, sondern auch für Lehrkräfte, JAS-Kräfte, uns Schulsozialpädagogen, Eltern,... . Wir alle möchten am Ende des Tages möglichst viel von unserer To-do-Liste erledigt haben und dies am besten perfekt. Dieser Leistungsdruck überträgt sich jedoch, ob wir wollen oder nicht, auf unsere Mitmenschen und besonders auf die Kinder. Dabei brauchen sie genau das Gegenteil: Ruhe, Entschleunigung und bewusste Momente.

Ihr benötigt für die Umsetzung nicht einmal eine Yogamatte. Viele Übungen lassen sich spontan und ohne großen Aufwand einbauen, im Klassenzimmer, im Gruppenraum oder sogar auf dem Gang. Probiert kleine Impulse aus wie sanftes Kopfkreisen, bewusstes Atmen oder eine kurze Standhaltung, die die Kinder wieder zentriert. Weiter unten gebe ich euch ein paar einfache Übungen an die Hand, die ihr jederzeit nutzen könnt. Ich hab bereits viele positive Erfahrungen gesammelt, ob durch 60 Sekunden Stille, durch die „AngelSilence“ (darüber berichte ich in einem anderen Beitrag) oder durch eine kleine angeleitete Entspannungssequenz.

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die die größte Wirkung entfalten. Hier meine kleinen Übungen für euch:

  • Kopfkreisen & Schulterrollen Langsam den Kopf kreisen lassen, anschließend die Schultern hochziehen und locker fallen lassen.

  • Atemwelle (60 Sekunden) Die Kinder legen eine Hand auf den Bauch und atmen tief ein und aus. Sie beobachten, wie sich die Hand hebt und senkt.

  • Minibaum (Balanceübung) Ein Fuß kommt an den Knöchel oder die Wade, Hände vor der Brust zusammenführen und 20–30 Sekunden halten.

  • 5-Sinne-Check Die Schüler nennen (oder denken) still: 1 Sache, die sie sehen 1, die sie hören 1, die sie fühlen 1, die sie riechen 1, die sie schmecken.

  • Der leise Stern Die Kinder schließen die Augen, atmen tief ein und stellen sich vor, wie ein Stern über ihnen ganz langsam heller wird. Beim Ausatmen wird er wieder dunkler.

Probiert es gern aus und schreibt mir eure Erfahrungen in die Kommentare!

Namasté und einen schönen 3.Advent! Eure Sozialpädagogin mit Herz :)

 
 
 

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